SIEDLERVEREINSAUSFLUG 2017
Am Samstag, den 24. Juni 2017 fand der diesjährige Siedlervereinsausflug statt. Unser Obmann Erwin Fassl hat wieder ein sehr interessantes Programm zusammengestellt.
- Zu Beginn die Besichtigung der Bergkirche Eisenstadt mit dem Haydnmausuleum und dem Kalvarienberg,
- anschließend ein Spaziergang durch das Judenviertel und eine Besichtigung des Schlosses Esterhazy,
- Mittagspause im Restaurant Florianihof in Mattersburg,
- am Nachmittag eine Stadtführung in Sopron,
- und zum Abschluss beim Heurigen Hubertuskeller in Bad Vöslau.
Wie im Vorjahr fuhren wir mit 2 Bussen. Heuer hatten wir 59 Teilnehmer. Wir hatten eine angenehm kurze Anreise nach Eisenstadt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Herr Skaritz war ein idealer Fremdenführer, der uns sowohl über die Geschichte als auch über aktuelle Fragen informieren konnte.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die Bergkirche aus dem 18.Jhdt. ist eigentlich nur der Altarraum einer von Paul Esterhazy viel größer geplanten Wallfahrtskirche.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Bekannt ist sie vor allem wegen des Haydn-Mausoleums, das in einer Seitenkapelle zu besichtigen ist.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Das Mausuleum ist jüngeren Datums (1932). Die Familie Estrhazy hat den Leichnam sozusagen heimholen lassen, da Hadyn immerhin 40 Jahre in deren Diensten stand.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Auf vielen Darstellungen ist das Eisenstadt-Wahrzeichen zu shen. Es ist die Gnadenkapelle an der Rückseite der Bergkirche, die auch der Zugang zum Kalvarienberg ist.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Herr Skaritz war an diesem heissen Tag darau bedacht, dass die Gruppe immer im Schatten seinen Erläuterungen folgen konnte.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Der Eingang in die Gnadenkapelle ist etwas eng. Die Kapelle ist ja nicht für größere Besucherzahlen konzipiert worden.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Das Gnadenbild ist dem in Einsiedeln in der Schweiz sehr ähnlich. Es befand sich ursprünglich in Groß-Höflein.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Auf Grund des Gnadenbildes ist die Kapelle Ziel vieler Wallfahrer. Zugleich ist die Kapelle auch der Zugang zum Kalvareinberg.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Der Kalvarienberg ist wie eine große künstliche Grotte. Gänge und Stiegen führen an kleinen Kapellen und Nischen vorbei.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Er wurde ab 1701 in 6-jähriger Bauzeit im Auftrag von Paul Esterhazy von den Franziskanern nach dem Vorbild von Maria Lanzendorf errichtet.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die Figuren sind im Barockstil sehr bunt und ausdrucksstark ausgeführt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Vorwiegend wurde Tuff und Kalkstein verwendet. Die Figuren sind gut vor der Witterung geschützt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die Reihenfolge der Stationen ist etwas durcheinander, da im Zuge einer Erweiterung der Kirche der Kalvarienberg etwas umgebaut werden musste.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Wir waren vom Umfang und der Detailmenge beeindruckt. Es sind über 300 Figuren verteilt auf ca. 26 Stationen zu sehen.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Wir gingen gemeinsam von der Oberstadt ins Judenviertel. Die Familie Esterhazy bot den damals auch schon angefeindeten Juden Schutz.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Zwischen Oberstadt und Schloss hatten sie eine eigenständige Gemeinde. Einige Familien waren in der Folge wirtschaftlich sehr erfolgreich.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Leider ist in der Zeit des Nationalsozialismus fast alles untergegangen und es gibt heute keine jüdischen Gemeinde mehr.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Schließlich kamen wir zum Schloss Esterhazy, das mit dem Vorplatz und den Nebengebäuden ein beeindruckendes Ensemble bildet.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Der schattige Innenhof war an diesem heissen Tag willkommen. Auch im Schloss selbst waren die Temperaturen angenehm.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die vorhandene mittelalterliche Burg wurde im 17 Jht. von Paul Esterhazy in ein Barckschloss umgebaut.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Der Haydnsaal - vormals einfach der große Saal - wird heute für Veranstaltungen genutzt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die prächtigen Malereein wurden im Lauf der Zeit umgestaltet bzw. mit Verzierungen ergänzt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Auf alten Gemälden sind frühere Bauzustände und auch nicht realisierte Erweiterungspläne zu sehen.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Eine Sonderausstellung ist Melinda Esterhazy gewidmet. Sie war die letzte Fürstin und hat die Besitzungen ins Stiftungen übergeführt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Melinda Esterhazy war eine ausgezeichnete Ballettänzerin. Eine 360 Grad Projektion zeigt Abschnitte Ihrer Karriere in Bild und Ton.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Weitere Ausstellungsexponate behandelten das Schicksal des letzten Fürsten Paul V, der 10 Jahre in Ungarn inhaftiert war, bevor er 1956 fliehen konnte.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Im Anschluss an den Schloss-Besuch spazierten wir durch die Fußgängerzone.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Trotz der Einkaufzentren an den Stadträndern gibt es viele kleine Läden und Lokale.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Durch den überaschend weitläufigen Schlosspark nach dem Muster englischer Ländschaftsgärten ging es zurück zum Bus.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Eine große Orangerie war natürlich bei Fürst Estrhazy unverzichtbar. Sie wird noch heute genutzt. Ein Teil kann auch für Veranstaltungen gemietet werden
(Bild: © Franz Gemeiner)
Das Mittagessen war wie im letzten Jahr im Florianihof in Mattersburg. Das Essen war auch heuer ausgezeichnet und der Speisesaal gut gekühlt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Sopron, wo wir einen lokalen Fürer hatten, der ausgezeichnet Deutsch sprach.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die Altstadt ist sehr einheitlich im Barockstil, da ein großes Feuer 1676 fast alle Häuser zerstörte.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Aktuell sind mehrere Straßen aufgegraben um die Infrastruktur zu modernisieren, damit die Bewohner nicht in moderene Stadtteile abwandern..
(Bild: © Franz Gemeiner)
Die Blütezeit der Stadt war im 17. Jhdt. Es fanden Reichstage und Königs-Krönungen in Ödenburg statt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Im 19. Jhdt. war die Stadt das Zentrum Deutsch-Westungarns, das nach dem 2.ten Weltkrieg zerteilt wurde.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Der sehr schön restaurierte Hauptplatz war auch bei unserem Besuch Hochzeits-Location.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Auch wenn wir nur eine Stunde unterwegs waren, haben wir doch einen sehr umfassenden Eindruck bekommen..
(Bild: © Franz Gemeiner)
Der Abschluss unseres Ausflugs war ein Heurgenbesuch auf der Rückfahrt.
(Bild: © Franz Gemeiner)
Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir um 19 Uhr zurück nach Breitenfurt.
(Bild: © Franz Gemeiner)